- 4423 - 1325. Mai 4. Bei Oppeln. Crast. Invenc. S. Crucis. Heinrich von Wyasd (Ujest) can. Opol. schenkt zu seinem und der Seinen Seelenheile für den Nikolausaltar in der Kreuzkirche zu Oppeln das Allod mit 2 Freihufen, die dazu gehörigen Gärten und die Wiese bei der Stadt Strehlitz in villa Henrici (? Heinrichsdorf bei Gr. Strehlitz wird in der zweiten Hälfte des XVIII. Jahrh. als neue Kolonie bezeichnet) und seinen Hof in Oppeln zugleich zur Erhaltung eines Altaristen, den nach dem Tode des Ausstellers das Stift zu Oppeln zu bestellen haben und der wöchentlich zwei Messen lesen wird, eine über St. Nikolaus, die andere pro defunctis. Z.: die Oppeler Kanoniker Herrn Andreas archid., Radslaus, Johann, Konrad, ferner Pribco subcust., Heinrich, Martin, Heinrich öffentlicher Notar, Swenko Vikare. Or. im Bresl. Staatsarch. Oppeln Kreuzstift 14. Von den beiden Siegeln (des Ausstellers und des Stiftes) sind nur noch die Pergamentstreifen erhalten. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |